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Mitarbeitersuche: Wie Digital Recruiting helfen kann

Dass sich Personal in diesen Zeiten immer weniger auf die gewohnte, traditionelle Weise beschaffen lässt, ist inzwischen weitgehend bekannt. Besonders die Branchen, die einen üblicherweise recht hohen Personaldurchlauf haben, leiden schwer unter oft nur mühsam zu besetzenden Stellen. Aber auch Unternehmen, bei denen die Mitarbeitersuche bisher eher nur im Bedarfsfall statt permanent auf dem Plan stand, bekommen den Druck zu spüren. So sehen sich inzwischen selbst kleinste Unternehmen mit nur wenigen Angestellten dem ungemütlichen Dauerthema „Fachkräfte suchen“ ausgesetzt, und das mit allen Konsequenzen und Nebenwirkungen. Denn unbesetzte Stellen sind längst nicht nur ein organisatorischer Engpass – sie verursachen hinter den Kulissen so viele Probleme, dass sie den Erfolg des Unternehmens ernsthaft gefährden können!

Das Dilemma, wenn die Mitarbeitersuche nicht funktioniert

Können die Personalverantwortlichen – bei kleineren Unternehmen ist das oft die Geschäftsführung selbst – unbesetzte Stellen nicht direkt besetzen, beginnen schon nach kurzer Zeit die negativen Effekte zu wirken, die aus dem Fehlen der Fachkraft resultieren. Zunächst mangelt es vor allem an Arbeitskraft, und Aufträge können nur schleppend abgearbeitet oder gar nicht erst angenommen werden. Das bremst und blockiert die übrigen Mitarbeiter, weil sie Teile der unbesetzten Stelle kompensieren müssen – vielleicht müssen sie sogar Aufgaben übernehmen, in denen sie keine Erfahrung haben oder die fachlich gar nicht zu ihnen passen, in jedem Fall aber dafür sorgen, dass sie ihre eigentlichen Aufgaben vernachlässigen müssen. Das sorgt für Unzufriedenheit und zunehmenden Stress, der sich betriebsintern und auch extern gegenüber Kunden und Partnern negativ auswirkt. Bleiben Stellen zu lange unbesetzt, fehlt es dem Unternehmen am Ende an neuen Aufträgen, die laufenden Projekte dauern wesentlich länger, Mitarbeiter sind chronisch überarbeitet und unzufrieden, die Qualität leidet und die Reklamationsrate steigt, Partner und Zulieferer engagieren sich weniger oder stellen die Zusammenarbeit ganz ein, Kunden sind enttäuscht oder verärgert und springen zur Konkurrenz ab – eine Vielzahl von roten Ampeln, die Unternehmer in höchste Alarmbereitschaft setzen sollten!

Hast Du Dich mal gefragt, was Deine unbesetzten Stellen tatsächlich kosten? Weil man die Vielzahl der Faktoren, die hier negativ zum Tragen kommen, nicht einwandfrei messen kann, behilft man sich mit einer Faustformel, um Kosten offener Stellen zu beziffern. Danach betragen die Kosten für nichtbesetzte Stellen das Dreifache der üblichen Personal- und Nebenkosten, die die Stelle im besetzten Zustand verursachen würde.

Wie Du Dein Unternehmen mit gezielter Mitarbeitersuche nach vorne bringst

Damit es Deinem Unternehmen nicht so ergeht und sich die negativen Effekte offener bzw. unbesetzter Stellen nicht dermaßen auswirken, solltest Du natürlich zunächst dafür sorgen, dass Deine vakanten Stellen schnellstmöglich besetzt werden. Hier kann Digital Recruiting ein mächtiges Werkzeug sein, das Dir dabei hilft, kurzfristig qualitative Bewerbungen zu erhalten, die zu Deinen Stellen passen. Durch Kombination von Social Media und Suchmaschinen bündelst Du verschiedene Effekte und Reichweiten, die es Dir ermöglichen, Deine Stellenanzeigen in Form von Werbung (engl. „Ads“ von „Advertisements“) einer für Dich idealen Zielgruppe auszuspielen. So sehen Deine Anzeigen im Idealfall nur Personen, die entweder selbst als Bewerber in Frage kommen oder thematisch so nah bei der Sache sind, dass sie die Info an jemanden weitergeben können, für den sie relevant ist – ein minimaler Streuverlust also, und das bei gleichzeitig sehr geringen Klickkosten von wenigen Euro oder je nach Thema sogar Cent-Beträgen! Kommen die Bewerbungen erst wieder rein, hast Du es in der Hand, Dir mit freundlicher, direkter Kommunikation und einfachen, transparenten Prozessen Deine favorisierten Kandidaten als neue Mitarbeiter zu sichern.

Doch mit Mitarbeitersuche allein ist es nicht getan, auch eine andere wichtige Baustelle solltest Du in diesem Zusammenhang noch einmal unter die Lupe nehmen: Deine „Employer Brand“.

Mitarbeitersuche klappt besser, wenn die Employer Brand stimmt!

Als „Employer Brand“ (von engl. „Arbeitgebermarke“) bezeichnet man das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber, also wie einerseits die Mitarbeiter und andererseits der Bewerbermarkt das Unternehmen als Arbeitgeber wahrnehmen. Alle Maßnahmen, um dieses spezielle Image aufzubauen, zu fördern und zu erhalten fasst man dabei unter dem Begriff „Employer Branding“ zusammen.

Für Unternehmer sollte es stets hohe Priorität haben, die eigene Employer Brand möglichst positiv zu halten. Die eigene Belegschaft steht dabei an erster Stelle: Die eigenen Mitarbeiter sind die, die es zu überzeugen gilt und die hinter ihrem Unternehmen stehen müssen. Viele Arbeitgeber machen den Fehler, potenziellen Bewerbern atemberaubende Vergütung und weiterführende Konditionen zu versprechen, die sie dann betriebsintern tatsächlich gar nicht, nur für kurze Zeit oder nur eingeschränkt umsetzen. Doch damit schadet man sich gleich doppelt: die bestehenden Mitarbeiter fühlen sich um die Mehrleistungen für Betriebseinsteiger betrogen, und die neuen Mitarbeiter haben es mit ihren Privilegien gerade zu Beginn nicht leicht, von den Kollegen akzeptiert zu werden.

Hier gibt es also viel Potenzial für Dich, mit Deinem Unternehmen aus der Masse hervorzustechen und die eigenen Mitarbeiter durch ein positives Betriebsklima und gezielte Aufwertungen der Arbeitsbedingungen zu begeistern und Deine Employer Brand stärken. Stehen Deine Mitarbeiter voll hinter Deinem Unternehmen und werden alle Bedingungen, die neuen Bewerbern in Aussicht gestellt werden, auch eingehalten, wird Dein Unternehmen am Markt als Arbeitgeber positiv wahrgenommen – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mitarbeitersuche, bei der Bewerber nicht erst aufwendig überzeugt werden müssen, sondern sich aus eigenem Antrieb gerne bei Deinem Unternehmen bewerben.

Mitarbeitersuche nach Branchen über Digital Recruiting

Social Media Recruiting identifiziert Zielgruppen vorwiegend anhand von Interessen und konsumierten Inhalten der Nutzer, karriererelevante Informationen wie bestimmte Qualifikationen stehen hier meist für eine direkte Suche nicht zur Verfügung. Sucht man also nach speziell qualifiziertem Fachpersonal, lässt sich mitunter nicht einwandfrei ermitteln, ob und in welchem Umfang geeignete Kandidaten innerhalb der Zielgruppe enthalten sind. Der Erfolg solcher Personalsuchen ist daher maßgeblich davon abhängig, wie breit die Berufsgruppe in sozialen Medien vertreten ist, das kann je nach Typ und Milieu sehr unterschiedlich ausfallen. Je allgemeiner also das Anforderungsprofil für die vakante Stelle, desto mehr potenzielle Bewerber erreicht man über Digital Recruiting, aber je größer die Zielgruppe, desto weniger passend ist der durchschnittliche Bewerber, also je geringer die Qualität der Bewerbung. Es gilt daher, bei der Targetierung die richtigen Schwerpunkte zu setzen und die richtigen Interessen abzuleiten, um die ideale Zielgruppe zu ermitteln. Die Mitarbeitersuche für folgende Berufsgruppen funktioniert in diesem Zusammenhang über Digital Recruiting besonders gut.

Mitarbeiter HealthCare: Der große Bereich des Gesundheitswesens ist im strukturellen Wandel, so dass Politik und Verbände seit vielen Jahren um bessere Konditionen und Förderungen ringen, damit gehen einige Arbeitgeber besser, andere weniger gut um – in der Konsequenz herrscht hier branchenübergreifend hoher Personaldurchlauf. Der stetige Bedarf nach qualifizierten Mitarbeitern im Bereich HealthCare ist dementsprechend groß.

Mitarbeiter Handwerk: Die Umstrukturierung des Schulwesens hat zur Folge, dass es heute wesentlich mehr Schulabgänger mit Hochschulreife gibt und klassische Lehr- und Ausbildungsberufe zunehmend als verpönt gelten. Besonders die Handwerksbranche klagt daher seit Jahren über ausgeprägten Mangel an Personal und vor allem Nachwuchs – ein Mangel, den man mittels Digital Recruiting gut bekämpfen kann, da die Zielgruppe medial breit aufgestellt und gerade in den Social Media umfangreich vertreten ist!

Mitarbeiter Vertrieb: Die große Digitalisierung hat besonders den Groß- und Einzelhandel verändert und ins Internet verlagert: In der Folge „sterben“ Geschäfte und Ladenlokale bei gleichzeitigem Zuwachs von Online-Shops und anderen eCommerce-Diensten. Das hat großflächig einen zunehmenden Bedarf an Vertriebs- und Verkaufskompetenz verursacht, der immernoch wächst und personell bedient werden muss. Auch diese Zielgruppe ist über die üblichen Kanäle des Digital Recruiting bestens zu erreichen, so dass Kampagnen dieser Art großes Potenzial für Unternehmen bieten, die in diesem Bereich Mitarbeiter suchen.

Mitarbeiter IT: Ebenfalls durch die coronabedingte Digitalisierung angeheizt ist der Markt für IT-Mitarbeiter. Denn Planung, Aufbau und Wartung digitaler Anlagen und Systeme erfordern vor allem Kompetenzen in IT, Informatik, Netzwerktechnik, Programmierung und Software sowie ebenso in Beratung, Coaching und Support-Leistungen in allen Bereichen der Thematik. Unternehmen, die Mitarbeiter IT suchen, haben es in diesen Zeiten über konventionelle Methoden sehr schwer, qualifiziertes Personal zu finden. Über Digital Recruiting hingegen kann man – wie wir mehrfach erfahren konnten – hier noch recht gute Ergebnisse erzielen!